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Displayplatine

ISehr häufig kommt es vor, das ich Mikrocontrollerprojekte bastle, bei denen ich eine Anzeige benötige. Hier bieten sich standard Industrie LCD-Displays mit HD44780 oder kompatiblem Chipsatz geradezu an. In Bascom lassen sich diese Displays mit nur einer Befehlszeile konfigurieren und aktivieren. Selbst der betrieb im 4-Bit-modus ist bereits implementiert. Zu diesem Zweck hatte ich mir vor einiger Zeit einige ausrangierte Telefondisplays bei Ebay gekauf. Für diese wollte ich mir dann eine “Standardplatine” herstellen die mit einem Atmega-8, mit dem ich die meisten meiner Kleinprojekte bastel. Sehr schnell stellte sich heraus, das jedesmal wenn ich ein anderes Projekt starten wollte nun gerade die Hardwaremäßig belegten Pinns des Atmegas mit den Steuerleitungen des Displays belegt waren. Letztendlich bin ich dann bei folgender Platine gelandet.

Wie man sieht hängt das Display an PB3, PB4 und PB5, also der Programmierschnittstelle, diese lässt sich auch mit angeschlossenem Display noch benutzen, sowie PB0, PD7 und PD6. Mit dieser Belegung lege ich mir lediglich den mit dem Hardwaremäßig belegten Comparator lahm. Und den benutze ich ich eh recht selten. Und wenn ich den doch mal brauchen sollte, muss ich mir eben noch mal ein anderes Platinchen entwerfen.

Diese Platine löte ich dann fest an das Display an und habe somit ein kompaktes Displaymodul mit “eingebautem” Mikrocontroller, das ich schon für sehr viele Anwendungen verwendet habe.

So sieht das ganze dann in Hardware aus:

Vorderseite

Rückseite mit Atmega 8

Hier mal ein paar Anwendungsbeispiele:

Testaufbau Auswert- und  Anzeigemodul für ein GPS-Modul

Steuergerät für mein Platinen-Belichtungsgerät

Steuergerät für meinen Funktionsgenerator

Wie man sieht, ein vielseitig verwendbares schnuckeliges Modul...